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Mega Man Xtreme 2 ist um einiges besser als der erste Teil. Zwar trifft man wieder auf alte Elemente aus Mega Man X2/X3, aber es wurde trotzdem einiges verändert.
Diesmal geht es um ein merkwürdiges Phänomen namens "Erasure". Reploids wird das System gelöscht und es bleibt ein lebloser Körper zurück. Dieses Ereignis scheint sich von Laguz Island auszubreiten. Somit werden Maverick-Hunter Mega Man X und Zero dorthin geschickt um der Sache auf den Grund zu gehen. Dabei treffen sie auf den Verantwortlichen namens Soul Eraser und auf ein Heer reaktivierter Mavericks.
Endlich darf man auch mit Zero an den Start gehen. Sein Weg ist im Gegensatz zu Mega Mans Route um einiges schwerer und anders aufgebaut. Zudem das die wirklich sehr geringe Reichweite des Z-Sabers einem mächtig zu schaffen macht, denn hier muss man sehr nah an die Gegner ran und die meisten davon schießen und bewegen sich schnell.
Hat man das Eingangslevel geschafft erwartet einem im Gegensatz zu Mega Mans Story Verlauf andere Levels und Mavericks, zusammengestellt aus den alten Mega Man X2/X3 Games. Einige der Stages erinnern vorerst an die klassische Umgebung der alten Super Nintendo Teile, was sich jedoch schnell ändert. Es ist wirklich eine richtige Mischung was Capcom da vollbracht hat. Wirklich alle Gegner sind einem schonmal begegnet und wurden in irgendeiner Form in die veränderten Levels reingebaut.
Neben den altbekannten Power-Ups gibt es DNA Souls (?) zu finden (ähnlich den Bolts aus Mega Man 7. Im Stage Select Screen kann man sich davon kleinere Upgrades kaufen wie zum Beispiel einen schnelleren X-Buster oder eine Verstärkung des Z-Sabers.
Aufgrund der eingeschränkten Steuerung werden bei Zero die meisten Waffen, wie bei Mega Man im Start-Menu aktiviert. Eine vielleicht gewöhnungsbedürftige Handhabung, aber wahrscheinlich die beste Lösung für solch eine handheld Umsetzung. Mega Mans Upgrades werden wie im ersten Teil nur auf dem Status Screen angezeigt. Erst wenn die Rüstung vollständig ist gibt es neue Sprites.
Man kann jetzt auch mit Zero spielen.
Mega Man X2/X3 für die Hosentasche.
Der Schwierigkeitsgrad ist sehr hoch.
Schlechte Spielbarkeit.
Zum Schluss ist noch zu sagen das Mega Man Xtreme 2 sehr schwer ist. Gerade mit Zeros gestutztem Z-Saber hat man wirklich nur Ärger. Da helfen auch keine Spezialwaffen, denn einige davon sind ziemlich unbrauchbar (z.B. Lightning Technik von Zero).
Es gibt Stellen im Spiel da füllt man sich regelrecht geschockt, weil ein rechtzeitiges Ausweichen fast nicht möglich ist (zum Beispiel tauchen in der Volt Catfish Stage plötzlich Flutwellen auf, die einen ohne Vorwarnung in die dortigen Stacheln reißen).
Mit diesem Teil nehmen die Xtreme Abenteuer ein Ende. Für mich war das nichts besonderes. Höchstens sehr schwer und schlecht spielbar. Für unterwegs sind solche Games nicht geeignet. Vor allem bei solch einem Jump'n Shoot kommt man im fahrenden Auto nicht sonderlich weit.
Rockman X2 Soul Eraser
ex
19.03.2007