Review Mega Man 3

Hard Man stellt sich vor

Der dritte Teil aus der Classic-Reihe. Was gibt es hier nun zu erwarten? Genau...Mega Man kämpft sich in altbewährter Manier durch die acht Robot-Master Level und versucht wie schon in den zwei vorausgegangenen Teilen Dr. Wily wie üblich das Handwerk zu legen. Eigentlich sollte man denken, dass es in Mega Man 3 wieder ein neues Intro gibt, mit anderer Story. Weitgefehlt, es gibt als "Intro" nur ein ähnliches Bild wie in Mega Man 1, aber im Gegensatz dazu mit fetzigem Sound.

Mega Man hat eine "Tankstelle" in der Snake Man Stage gefunden

Zunächst zu den Features. Dr. Light war die Jahre über nicht faul und hat für Mega Man einen neuen Begleiter gefertigt, nämlich Rush oder Flitz wie er zumeist in diversen deutschen Spielezeitschriften zeitens genannt wurde. Rush ist vielseitig einsetzbar, er kann sich entweder in ein Trampolin, einen Jet oder in ein kleines Marine-U-Boot verwandeln. Weiterhin gibt es da Utensilo (auch bekannt unter dem Namen Eddie). Er stellt ein wandelndes Lager für Mega Man dar und kann nahezu alles auswerfen, was der gerade benötigt. Auch wurde Mega Man ein Hydrauliksystem eingebaut, dass ihm nunmehr das Rutschen ermöglicht. Das Gameplay wird dadurch aber nicht sonderlich beeinträchtigt.

Der Top-Spin ist in der Shadow Man Stage sehr gefragt

Im Grafikbereich kann man von Verbesserungen gegenüber dem Vorgänger reden. Die Vorder- und Hintergründe der jeweiligen Stages sehen besser aus und auch die Sprites sind im einzelnen ein wenig flüssiger. Zwar kein Meilenstein, aber trotzdem eine ansehnliche Verbesserung. In Sachen bgmusic/Sound gibts auch eine Steigerung zum Vorgänger. Zwar nichts wirklich Neues aber alles ein wenig kräftiger und besser auf die jeweilige Stage zugeschnitten. Hat man die acht Robot-Master Level gemeistert, ist ja eigentlich Dr. Wily an der Reihe.

Der Gemini-Laser passt in der Top Man Stage überall durch

Aber anscheinend hat der verrückte Wissenschaftler den Verlust seiner ersten eigenen Robotmasterkreationen in Teil zwei nicht verkraften können und hat kurzerhand, die Funktionsweisen dieser in so genannte "Robot-Doctors" transferiert (wir erinnern uns in Mega Man 1 waren die Robot-Master von Dr. Light gestohlen worden). Somit gibt es zusätzlich vier, wohl gemerkt umgebaute Stages der vorausgegangenen Robot-Master. In jedem dieser vier Stages warten jeweils zwei solcher Robot-Doctors auf Mega Man.

Mega Man schleudert Break Man eine Hard Knuckle entgegen

Hat man auch diese Hürde gemeistert ist trotzdem der Weg durch einen unbekannten Robot versperrt. Dieser nennt sich selbst Break Man, will aber anscheinend nur seine Kräfte mit Mega Man messen. Wie sich am Ende herausstellt ist dieser Break Man niemand geringeres als Proto Man selbst. Sollte das dann auch geschafft sein, geht es wie gewohnt in Wilys Hochburg mit den üblichen Abläufen.

positiv

Die Grafiken, sowie die Animationen der Sprites wurden verbessert.
Außerdem wurden noch neue Features reingebracht, wie Mega Mans verwandelbarer Hund Rush oder der Item-Spender Eddie.

negativ

Schon wieder mangelts an der Story...

Fazit

Ganz brauchbare Features die ins Spiel eingebracht wurden. Die Story kommt aber leider wieder zu kurz, tja, man ist es ja langsam gewohnt. Mega Man 3 ist für mich persönlich ein zu leichter Teil. Ok, die Robot-Doctors halten einen schon ein wenig auf, aber im Spiel bekommt man einfach zu viele Extragegenstände. Zumeist hat man 5 Extraleben oder gar mehr und über mangelnde Energietanks kann man sich auch nicht grad beklagen. Für Anfänger natürlich wunderbar, aber für eingefleischte Mega Man Fans schlichtweg zu einfach.