Du bist hier: Hauptseite » Mega Man Classic Saga » Nintendo Entertainment System » Mega Man 5 » Review
Der fünfte und gleichzeitig letzte Mega Man Teil auf der europäischen Konsole. Neben der Tatsache, dass die Auflagenzahl des Games niedriger war, als bei den bereits vier vorausgegangenen Teilen und auch der ziemlich mangelhaften Promotion im europäischen Raum durch Capcom, ist Mega Man 5 neben Mega Man 1 und Mega Man 6 zu den seltensten und gleichzeitig meistgesuchtesten Mega Man Games hinzuzurechnen.
Im Storyaufbau ist Mega Man 5 mit Mega Man 4 identisch. Nur geht es dieses mal um keine Erpressung. In diesem Teil wird Dr. Light entführt und zwar nicht durch irgendeinen. Der eigentlich sonst nur für seine Gastauftritte bekannte Proto Man rückt hier ins Rampenlicht. Eben dieser entführt Dr. Light und richtet mit seinen acht untergebenen Robot-Mastern Chaos und Zerstörung an.
Mega Man lässt das natürlich nicht auf sich sitzen und nimmt sich nach und nach jedem Blechschergen von Proto Man an. Dr. Cossack der in Teil 4 noch "Widersacher" war, ist hier hingegen Verbündeter und rüstet Mega Man mit dem "Hyper-Mega-Buster" aus. Woah, hochtrabender Name, aber eigentlich nicht viel Unterschied zum normalen Mega-Buster. Die Schußkraft mit diesem aufgeladenem Buster ist keineswegs durchschlagender. Das einzige was den Buster "Hyper" macht ist der neue Sprite der besser animiert ist, aber ansonsten ist an dem "Hyper-Mega-Buster" nichts dran. Da wir gerade bei den Neuerungen sind.
In Mega Man 5 gibt es in jeder Robot-Master Stage einen Buchstaben zu finden. Ja, was haben sich die Entwickler nur wieder dabei gedacht? Sollten alle diese Buchstaben gefunden werden, so ergeben sie den Schriftzug "MEGA MAN V" und man kann sich sofort auf die Hilfe von Dr. Lights neuster Erfindung verlassen.
Diese neue Erfindung nennt sich "Beat" und ist ein Robotvogel (obwohl er mehr einer Ente ähnelt...) Jedenfalls ist Beat mit einer starken Angriffsfunktion ausgestattet und sucht sich, wenn aktiviert, automatisch sein Ziel das er zerstören soll. Auch neu sind die "Superpfeile" die Mega Man entweder als praktische Kletterhilfe oder als Waffe benutzen kann. Die ein und selben Energiecontainer hatte man anscheinend auch satt. Es gibt sie zwar noch, aber sie bekommen Konkurrenz vom "M-Tank". Der M-Tank hat dieselbe Funktion wie der normalen Energiecontainer, aber im Gegensatz zum "E-Tank" füllt er nicht nur die normale Energieleiste auf, sondern auch die aller Extrawaffen. Deswegen gibt es auch die M-Tanks im Gegensatz zu den Energiecontainern nicht wie Sand am Meer, sondern sie bedürfen zumeist einer gründlichen Durchforstung eines Robot-Master Levels um gefunden zu werden.
In Mega Man 5 gibt es grafisch nicht wirklich eine Verbesserung gegenüber dem Vorgänger. Bei der bgmusic blieb ebenfalls fast alles gleich. Meist gut auf die jeweilige Stage zugeschnitten und wie immer abwechslungsreich. Was den Schwierigkeitsgrad anbetrifft so ist Mega Man 5 an einigen Stellen knifflig, aber keineswegs unschaffbar. Anfänger haben es hier etwas schwieriger, da sich auch gegenüber Teil 4 die Anzahl der Gegner gehäuft hat. Doch eine Stunde Spielzeit sollte genügen und dieses Problem ist ebenfalls aus der Welt.
Beat der nun aushilft wenn es mal brenzlig werden sollte.
Neue Items.
Keine nenneswerten Neuerungen.
Alles in Allem zufriedenstellend. Zwar gibt es keine sonderlichen Neuerungen oder Verbesserungen, aber ein Game muss nicht unbedingt etwas neues enthalten um gut zu sein. Mega Man 5 erfüllt hier seine Aufgabe und bringt soliden Spielspaß auf die Nintendokonsole.
Rockman 5
DarKsidE
19.03.2007